Unterdessen zeichnet sich ab: Hubert Aiwanger holt offenbar zum ersten Mal überhaupt ein Direktmandat für die Freien Wähler in Bayern. Im Stimmkreis Landshut, wo er auch wohnt, liegt er kurz vor Ende der Auszählung uneinholbar mit gut 37 Prozent vor seinem CSU-Gegenkandidaten Helmut Radlmeier (knapp 25 Prozent). Bisher hatte Wirtschaftsminister Aiwanger stets über die Liste den Einzug in den Landtag geschafft. Auch nach den Gesamtstimmen liegen die Freien Wähler in Landshut klar vor der CSU. Die Flugblattaffäre hat da offenbar keinen größeren Schaden angerichtet.