Ukraine-Russland-Krise

Sascha Venohr
Sascha Venohr

USA erwägen Lieferung von Langstreckenwaffen

Der Krieg in der Ukraine zehrt nicht nur an den Waffenbeständen der ukrainischen Armee, auch die militärischen Bestände der Verbündeten sind nicht unbegrenzt. Jetzt scheint die US-Regierung neue Wege zu suchen, der Nachfrage nachzukommen. Laut Bericht der Nachrichtenagentur Reuters prüft das US-Verteidigungsministerium demnach einen Vorschlag des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Boeing, die Ukraine mit kleinen, und vergleichsweise kostengünstigen Präzisionsbomben zu beliefern. Diese könnten auf bereits vorhandene Raketen montiert werden.

Das System GLSDB von Boeing verbindet demnach die präzisionsgelenkte Bombe GBU-39 mit M26-Raketen, die die USA in großer Stückzahl auf Lager haben sollen. Rund 150 Kilometer weit sollen Raketen dieses Typs fliegen können. Während die jetzige Konfiguration des von der Ukraine eingesetzen Himars-Systems mutmaßlich eine Reichweite von bis zu 85 Kilometern zulässt, würde sich so der Aktionsradius fast verdoppeln. So wären dann beispielsweise russische Stützpunkte im Norden der Halbinsel Krim potentielle Ziele.

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Updated at: Today 01:40 PM