"Die Wartung unserer Turbinen ist und bleibt ein Routinevorgang", sagte der Sprecher. "In den letzten zehn Jahren gab es keine wesentlichen Komplikationen."
Gazprom hatte angekündigt, die Gaslieferung über Nord Stream 1 ab Mittwoch nochmals zu halbieren. Als Grund gab das Unternehmen die Wartung einer Turbine an. Bereits vergangene Woche hatte der russische Präsident Wladimir Putin mit einer weiteren Drosselung gedroht, sollte die in Kanada reparierte Siemens-Turbine nicht in Russland eintreffen. Diese befindet sich laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) seit Anfang vergangener Woche in Deutschland. Sein Ministerium bekräftigte heute, dass für die Weiterlieferung nach Russland nach EU-Sanktionsrecht keine Ausnahmegenehmigung nötig sei.