Es gebe keine zentrale Versorgung mit Wasser, Strom und Elektrizität mehr, beklagte der Gouverneur. Daran werde sich unter der Besatzung nichts ändern: Sogar in Friedenszeiten erforderten Reparaturen solchen Ausmaßes sechs Monate bis zu einem Jahr – "unter Vorhandensein von Baumaterial und qualifizierten Arbeitskräften". Beides stehe den Besatzern nicht zur Verfügung.
Ein großes Problem sei die Kanalisation, in der es zu Verstopfungen komme. Hajdaj befürchtet Zustände, die jenen im besetzten Mariupol nach Angaben dortiger Behörden ähnelten. Auch in Sjewjerodonezk verwesten zahlreiche Leichen unter den Trümmern von Wohnhäusern.