Philipp Lahm äußert sich zur Deutschen Bahn
Was man in Deutschland schon lange weiß, spricht sich derzeit international herum: Die Deutsche Bahn macht es einem nicht leicht. »In Germany, a Tournament Runs Smoothly, but the Trains Do Not«, titelte die »New York Times« am Sonntag. Wenn sich die ganze Welt »über unser Bahnsystem lustig macht, hoffe ich, dass dies auch ein Weckruf für die Politik ist«, sagte nun Detlef Neuß, Chef des Fahrgastverbands Pro Bahn, der »Rheinischen Post«.
Turnierdirektor Philipp Lahm berichtete, während der EM zwar »zu den meisten Dingen sehr, sehr pünktlich« gekommen zu sein. Beim Spiel der Ukraine gegen die Slowakei schaffte er es jedoch nicht rechtzeitig zum Anpfiff ins Stadion. »Ich glaube, wir haben es versäumt, insgesamt als Deutschland in den letzten Jahrzehnten ein bisschen daran zu arbeiten an der Infrastruktur«, sagte Lahm. Man stehe im Austausch mit der Deutschen Bahn, so Lahm. »Aber das ist kein Problem, was jetzt auftritt, während des Turniers. Da hätte man weit vorher schon dran arbeiten müssen.«